Willkommenskultur

Mit einer gut geplanten und vor allem gelebten Willkommenskultur können Sie neue Kollegen und Kolleginnen nicht nur gut einarbeiten, sondern auch langfristig im Unternehmen binden. Sie umfasst nicht nur die formalen Aspekte des Onboardings, sondern auch die emotionale und soziale Integration. Indem Sie neue Mitarbeitende herzlich willkommen heißen, ihnen Unterstützung anbieten und sie aktiv in Ihr Team integrieren, schaffen Sie eine positive und produktive Arbeitsumgebung. Besonders bei der Anwerbung von Menschen mit Flucht- oder Migrationserfahrung ist eine gelungene Kommunikation und regelmäßiger Austausch von Beginn an von besonderer Bedeutung.

Willkommenskultur im Betrieb aktiv gestalten

Was heißt das überhaupt?

Mit der Etablierung einer Willkommenskultur in Ihrem Unternehmen wird beabsichtigt Neu-Zuwandernde mit guten Rahmenbedingungen `Willkommen´ zu heißen und anerkennend aufzunehmen. Aus Unternehmensperspektive geht es bei einer betrieblichen Willkommenskultur um ein Konzept die Anwerbung und Bindung Ihres Personals zu stärken, natürlich für alle Mitarbeitenden, ob mit oder ohne Migrationserfahrung.

Wie sieht das praktisch aus?

Machen Sie zunächst Ihre Führungskräfte mit dem Konzept Willkommenskultur und den daraus resultierenden Vorteilen für ihre Arbeit und das Unternehmen vertraut:

Erhöhte Zufriedenheit und Bindung – Neue Mitarbeiter fühlen sich von Anfang an geschätzt und integriert, was ihre Zufriedenheit und Loyalität zum Unternehmen steigert.
Reduzierte Fluktuation – Eine effektive Willkommenskultur hilft, die Fluktuationsrate zu senken, da sich neue Kollegen von Anfang an gut aufgehoben fühlen und weniger geneigt sind, das Unternehmen frühzeitig zu verlassen.
Stärkere Zusammenarbeit – Eine gute Integration fördert die Zusammenarbeit und das Zusammengehörigkeitsgefühl im Team.
Bessere Leistung – Zufriedene und gut integrierte Mitarbeiter sind motivierter und leistungsfähiger, was letztendlich dem gesamten Unternehmen zugutekommt.

Checkliste – Do’s & Dont’s

Binden Sie Ihre Führungskräfte und Teams in die Planung und Gestaltung der betrieblichen Willkommenskultur ein. Das Rad muss nicht neu erfunden werden, sondern bereits vorhandenen Prozesse sollen integriert und optimiert werden. Identifizieren sie leuchtende Beispiele guter Praxis. Vernetzen Sie den Kolleg*innenkreis für die gemeinsame Aufgabe und verteilen Sie die Aktivitäten auf mehrere Schultern. Sie werden feststellen, dass Mitarbeitende aller Ebenen dabei mitwirken können und wollen.

Eine betriebliche Willkommenskultur begrüßt und informiert die zukünftigen Mitarbeitenden bereits vor dem ersten Arbeitstag, um den Einstieg vorzubereiten und damit die Anbindung von Beginn an zu stärken. Suchen Sie Kontakt, laden Sie z.B. zu Kennenlern-Treffen ein oder tauschen Sie bei Anreise aus fernen Ländern vorab Videobotschaften aus.

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Thema 2

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